Projektarbeit

Schauspiel und Musiktheater - Master of Arts (M.A.)

Die Studierenden betreuen als Produktionsdramaturg*innen alle Produktionen der Theaterakademie August Everding.

Zudem wird im 2. Semester ein Studiengangsprojekt realisiert, eine freie Projektentwicklung in Zusammenarbeit mit erfahrenen Theatermacher*innen.


variations on a theme of grief

Wie wird in unserer Gesellschaft getrauert? Das diesjährige Projekt des Master-Studiengangs Dramaturgie beschäftigt sich mit Verlusterfahrung und ihren sozialen wie individuellen Dimensionen. Die geläufigen fünf Trauerphasen werden in einem Stationentheater im Klinikum rechts der Isar künstlerisch erfahrbar gemacht und gleichzeitig unterwandert. Geführt von Medizinstudierenden der Technischen Universität München macht sich das Publikum auf den Weg durch Wut, Akzeptanz, Verzweiflung, Verhandlung und Verdrängung.

  • Treffpunkt: 18:15 Uhr am Haupteingang des Klinikums rechts der Isar
  • Mitzubringen: Handy, zur Scannung eines QR Codes und Kopfhörer
  • Einlass nur mit negativem Coronatest und ausgefülltem Fragebogen

Wir bedanken uns bei unseren Expert:innen:

Prof. Dr. med.Johanna Anneser, Oberärztin, Leiterin des Funktionsbereichs Palliativmedizin, am Klinikum rechts der Isar der TU München
Caroline Kraft, Autorin
Elisabeth Pilhofer, Ehrenamtliche Familienbegleitung in der Kinderhospizarbeit
Annette Lenz, Leitung der ehrenamtlichen Familienbegleitung in der Kinderhospizarbeit
Merit Ostermann, Mezzosopranistin 
Pascal Beberat, zweiter Studiendekan der Fakultät für Medizin an der TUM
Sara Loy, Palliativpflegerin am Klinikum Großhadern
Henry Frömmichen, Bestattungen Hanrieder (München)

Unterstützt durch LEONARDO – Zentrum für Kreativität und Innovation (www.leonardo-zentrum.de) und dem XR HUB Bavaria.

Theaterakademie August Everding und Hochschule für Musik und Theater München mit dem Master-Studiengang Dramaturgie (Leitung: Prof. Hans-Jürgen Drescher) in Kooperation mit der Technischen Universität Münche

Lost in time and space and meaning

Wie sieht die Zukunft aus? Und wer oder was bestimmt überhaupt unsere Vorstellungen von Zukunft? Ein Anstoß für Blicke ins kollektive und eigene Ungewisse.

In deutscher und englischer Sprache.

Theaterakademie August Everding und Ludwig-Maximilians-Universität München mit dem Master-Studiengang Dramaturgie (Leitung: Prof. Hans-Jürgen Drescher)

Don Quijote

Online Premiere: 22. April 2021
Abrufbar als Video-on-Demand auf dem Vimeo-Kanal der Theaterakademie August Everding!

In einer Zeit als das Rittertum längst Geschichte ist, begibt sich der belesene Adelige Don Quijote im gleichnamigen Roman von Miguel de Cervantes auf eine Mission, die Welt von Ungerechtigkeit zu befreien. Windmühlen, Riesen, Priester, Zauberer, Prinzessinnen und Bauernmädchen kreuzen seinen Weg. Hier trifft Phantasie auf Realität, Traum auf Wirklichkeit und Normalität auf Wahnsinn.
Studierende der Musikhochschule und der Theaterakademie laden mit ihrem Kompositionsprojekt dazu ein, sich auf die Spuren des spanischen Ritters zu begeben und seine Abenteuer in filmisch-musikalischer Form zu erleben.
Was würde Don Quijote zu Hightech-Windkrafträdern sagen? Was hat es eigentlich mit der Flat Earth Society auf sich? Und welche Rolle spielt Don Quijote im modernen Horrorfilm?
Rund um die bekannte Romanfigur und ihre irrwitzigen Erlebnisse entstehen Videoarbeiten der Kompositionsklasse (Prof. Moritz Eggert) und des Master-Studiengangs Dramaturgie (Leitung: Prof. Hans-Jürgen Drescher).

Hochschule für Musik und Theater München mit der Kompositionsklasse (Leitung: Prof. Moritz Eggert) und Theaterakademie August Everding sowie Ludwig-Maximilians-Universität München mit dem Master-Studiengang Dramaturgie (Leitung: Prof. Hans-Jürgen Drescher)

Mind the (__)

Party. Exzess. Völlerei. Lebkuchenherzen. Und nun? Eine Leerstelle. Ein gigantisches Asphalt- und Schotterfeld im Herzen Münchens, das selten in seiner farblosen Kahlheit erlebbar ist. Ein Ort, der niemals still steht. Außer jetzt. Auf der verlassenen Theresienwiese wird die Pause, die Lücke, die die derzeitige Krise in unserem Leben hinterlässt, spürbar.
Der erste Jahrgang des Studiengangs Dramaturgie lädt dazu ein, sich von seiner Couch zu erheben, den Bildschirm Bildschirm sein zu lassen und sich in die Wirklichkeit der Theresienwiese zu begeben. Hier führen zwei unterschiedliche Hörspaziergänge, zwei Routen, zwei Expeditionen, durch das unbekannte Brachland. Krisen der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft vermischen sich dabei in einer Montage aus Briefen, Zeitungsartikeln, Nachrichten, Liedern, Gedichten und eigenen Texten. Haben wir aus Krisen je etwas gelernt? Zu welcher Normalität wollen wir zurück? Wer trägt die Verantwortung? Wer überlebt?

All you need is (___)

Der schönste Tag im Leben! Warum ist Heiraten nach wie vor aktuell? Welche Privilegien bringt die Ehe und wem sind sie vorbehalten? Können wir Hochzeit als ein queer-feministisches Fest feiern? Kann Heiraten ein politischer Akt sein? Oder müssen wir die Ehe einfach abschaffen?
 

SHERO

EIN EMPOWERMENT

Warum Feminismus ein Thema für alle ist? Weil wir im Jahr 2018 leben! Zusammen mit lokalen Feminist*innen verhandeln wir Gestaltungsspielräume für Geschlechtergerechtigkeit. Wir laden ein, zwischen Selbsterfahrung, Lecture Performance und Gesprächen die Gemeinsamkeiten von Gender zu denken. Wir möchten die Perspektive auf die eigenen Rechte, Pflichten und Privilegien nicht nur für Frauen oder nur für Männer öffnen, sondern für alle!

 

Identität(s)suchen

Was macht eine Identität aus? Heimat, Kleidung, Geschlecht? Wann ist sie wahr, wann falsch? Darf ich meine (Wunsch-)Identität erzeugen? Oder ist die Wirklichkeit nicht verhandelbar? Ein szenisches Konzert über Situationen, die Identitäten erschaffen und Momente, in denen wir uns etwas vormachen (lassen).

en face: 6 Portraits

Wie verwandelt sich die Gattung des Portraits, wenn es nicht um das fotografische oder malerische Abbild eines einzelnen Menschen geht, sondern darum, einen ganzen Stadtteil in den Blick zu nehmen? Und dies nicht mit Ölfarben und Staffelei, sondern anhand performativer und installativer Vorgehensweisen? Diese Frage bildete vor mehr als fünf Monaten den Ausgangspunkt einer Recherche von 6 Studierenden des Masterstudienganges Dramaturgie der Theaterakademie August-Everding, die zu Beginn ihres Semesterprojektes gemeinsam das ?hothouse for rough translations? besuchten und anschließend ihre sehr eigenen Wege wählten - mitten hinein in jenen Stadtteil München am Hart, in welchem das hothouse for rough translations [h4rt] seit nunmehr fast eineinhalb Jahren seinen festen Ort im alten Gewächshaus an der Schleißheimer Strasse gefunden hat.

//...II...\\

austesten. konstruieren. respektieren. überschreiten. einfordern. abstecken. verschieben. ziehen. überwinden. aufstellen. beachten. definieren. schützen. ausreizen. öffnen. aufzeigen. ignorieren. verwischen. setzen. anerkennen. sprengen. ausweiten. zugestehen. ablaufen. einreißen. begehen. festlegen. ausloten. 
// Ein Abend über Grenzen als interdisziplinäre Gratwanderung zwischen Musik und Text, Klang und Sprache, Konzert und Performance II Ein Kooperationsprojekt der Kompositionsklasse der Hochschule für Musik und Theater (Prof. Moritz Eggert) mit dem 1. Jahrgang des Master-Studiengangs Dramaturgie der Theaterakademie August Everding (Leitung: Prof. Hans-Jürgen Drescher)\\

Dancer in the Dark

Studiengangsprojekt des 1. Jahrgangs 2015: War da was?

Eine Immobilie mit bewegter Geschichte. Die Bürgermeistervilla auf dem Grundstück der Ismaninger Straße 95 ist Ausgangspunkt einer theatralen Recherche. Dramaturgie-Studierende begeben sich auf Spurensuche und erforschen die hellen und dunklen Seiten der Geschichte. Wer lebte hier? Was ist auf dem Grundstück passiert? Und warum eigentlich Bürgermeistervilla? 

Seit über 15 Jahren ist die Theaterakademie August Everding in der Villa beheimatet. Doch ihre Geschichte beginnt bereits 1898 mit ihrer Erbauung. Mit dem Verkauf der Villa an die Nationalsozialisten ergibt sich eine Lücke in ihrer Biographie. War da was? 

Studiengangsprojekt des 1. Jahrgangs 2014: Saving the Lemmings

Gemeinsam mit dem Autor und Regisseur Kevin Rittberger erarbeitete der 1. Jahrgang des Masterstudiengangs Dramaturgie im Juni 2015 die Performance Saving the Lemmings, die sich um CO2-Ausstoß, Klimawandel und Nachhaltigkeit dreht – vor allem aber um Möglichkeiten gemeinschaftlichen Denkens und Handelns.

Studiengangsprojekt des 1. Jahrgangs 2013: Heldenkeller

Heldenkeller ist ein Projekt zum Thema Luftkrieg, das in Zusammenarbeit mit dem Schweizer Theatermacher Milo Rau entwickelt und im Juli 2014 auf der Unterbühne des Prinzregententheaters gezeigt wurde.

Studiengangsprojekt des 1. Jahrgangs 2012: OBserving Bundeswehr

Der dritte Master-Studiengang Dramaturgie stellt mit dem gemeinschaftlich erarbeiteten Projekt OBserving Bundeswehr das Thema Bundeswehr ins Zentrum seiner künstlerischen Auseinandersetzung:

Was ist Krieg und welche Bedeutung hat er für mich? (Karima Wolter: transfer of authority: WAS IST KRIEG); Aus welchen unterschiedlichen Perspektiven heraus werden die vermeintlichen Skandale der letzten Jahre betrachtet und wie entsteht eine derartige Skandalisierung? (Katharina Forster: communication zone: GORCH FOCK UPSIDE DOWN); Gehören Frauen in die Kampftruppen der Bundeswehr? (Svenja Gottsmann: results of operation: RECONSTRUCTING BUNDESWEHR ); Was steckt hinter militärischen Befehlsstrukturen? (Esteban Muñoz: theatre of operations: EHRENHAIN FÜR DEN LEBENDEN SOLDATEN ); Wie stellt sich die Bundeswehr als Arbeitgeber in der Öffentlichkeit dar? (Farina Grieb: staging area: EXHIBITION.PUBLIC.RELATIONS – EIN REENACTMENT).

Die unter der künstlerischen Leitung des Dokumentartheaterregisseurs Hans-Werner Kroesingers entstandenen Einzelprojekte wurden im Juli 2013 in einer hausinternen Präsentation an der Theaterakademie vorgestellt. Darüber hinaus war OBserving Bundeswehr zu Gast beim SPIELART Festival 2013 und wurde am 26. November 2013 dem Publikum präsentiert.