Studium Dramaturgie

Schauspiel und Musiktheater - Master of Arts (M.A.)

Das Studium Dramaturgie

Der zweijährige Master-Studiengang lehrt die Grundlagen der Dramaturgie im Schauspiel oder Musiktheater. Der Studiengang vermittelt entscheidende Kenntnisse über das Theater der Gegenwart in seiner ganzen Breite, seine Geschichte, Theorie und Praxis und ermöglicht die Anwendung dieses Wissens in verschiedenen Formen disziplinübergreifender Theaterarbeit.


Der nächste Bewerbungstermin

Der nächstmögliche Studienbeginn ist das Wintersemester 2024/25

Bewerbungsschluss: 30. April 2024 

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DARKNESS

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Abschlüsse

Nach vier Fachsemestern Regelstudienzeit wird der Abschluss Master of Arts (M.A.) erworben.

Kooperationspartner

Der Studiengang Dramaturgie ist im Kooperationsmodell der Theaterakademie August Everding ein Studiengang des Instituts für Theaterwissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Das Studium findet sowohl am Institut für Theaterwissenschaft als auch in den Räumen der Theaterakademie im Prinzregententheater statt.

Statement der Studiengangsleitung zum diesjährigen Spielzeitmotto "Krieg und Frieden"

Widerstreitende Interessen, unvereinbare Meinungen oder mangelnde Einsicht erzeugen Positionen, die sich scheinbar nur durch Kämpfe, Intrigen oder den Auftritt der Götter selbst lösen lassen. Zum Arbeitsfeld der Dramaturgie gehören nicht nur die Analyse der Motive, Anlässe oder Verläufe dieser dramatischen Konflikte, sondern auch Überlegungen zu ihrer zeitgenössischen Relevanz und Modellhaftigkeit. Dramaturg:innen erforschen, übersetzen und kontextualisieren diese Konflikte und suchen Bezüge zu unserer Gegenwart.

Der Masterstudiengang Dramaturgie trägt diesen Anforderungen Rechnung, indem er methodische Grundlagen für den Umgang mit verschiedenen Theatertexten und Gattungen vermittelt. Er umfasst aber auch Kenntnisse historischer, ästhetischer und politischer Theorien, die helfen, künstlerische
Formen einzuordnen und neu zu interpretieren. Nicht zuletzt widmet sich das Studium den postdramatischen und performativen Theaterformen, die ihre Stücke aus der Beschäftigung mit der Realität heraus entwickeln und dabei ein ganz anderes Verständnis von Autorschaft mit sich bringen. In der Theaterakademie werden diese Ansätze in kollektiven Probenprozessen und Inszenierungen umgesetzt.

Wenn wir als Lehrende und Studierende der Dramaturgie über Krieg und Frieden nachdenken, können wir vielleicht mit Bertolt Brecht festhalten, dass „Wirtschaft, Schicksal, Krieg und Recht“ als eine „von Menschen ausgeübte Praxis, die von Menschen geändert werden kann", zu verstehen sind. Es liegt an uns, Position zu beziehen und im und mit dem Theater an unserer Wirklichkeit zu arbeiten.

 

Prof. Dr. Barbara Gronau
Leiterin des Studiengangs Dramaturgie und Präsidentin der Theaterakademie August Everding