Ramses Sigl
Dozent Jazztanz
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Ramses Sigl ist seit der Gründung des Studiengangs Musical im Jahr 1996 als Tanzpädagoge und Choreograf an der Bayerischen Theaterakademie August Everding tätig. Von 1998 bis 2012 leitete er die Tanzausbildung des Studiengangs Musical. In dieser Zeit choreografierte er für zahlreiche Produktionen des Studiengangs, u. a. Bernsteins „On the Town“, „Company“, „Into the Woods“, „Ladies in the Light“, „City of Angels“, „Little Shop of Horrors“, „The Black Rider“ sowie studiengangsübergreifende Projekte wie „King Arthur“, „The Fairy Queen“, „Street Scene“, „Ein Sommernachtstraum“ und zahlreiche Produktionen der Reihe „Suchers Leidenschaften“ sowie Herbstkonzerte und weitere Bühnenarbeiten.
Außerhalb der Akademie verbindet ihn eine enge Zusammenarbeit mit dem Regisseur Claus Guth. In diesem Rahmen entstanden u. a. „Die lustige Witwe“ und „Der Rosenkavalier“ an der Oper Frankfurt, Händels „Messiah“ und „Saul“ sowie „Lʼincoronazione di Poppea“ am Theater an der Wien, „Julietta“, „Aschemond“ und „Don Giovanni“ an der Staatsoper Berlin, „Rodelinda“ am Teatro Real in Madrid und „La clemenza di Tito“ beim Glyndebourne Festival. Für die Salzburger Festspiele übernahm er die Choreografie der Mozart-Da-Ponte-Opern in den Inszenierungen von Claus Guth.
Ein weiterer enger Partner ist der Regisseur Jens-Daniel Herzog. In dieser Zusammenarbeit entstanden u. a. „Rinaldo“ und „Les pêcheurs de perles“ am Opernhaus Zürich, „Giulio Cesare“ an der Semperoper Dresden, „Der fliegende Holländer“ und „Anna Nicole“ an der Oper Dortmund, „Die Zauberflöte“ und „Die Meistersinger von Nürnberg“ bei den Salzburger Festspielen sowie Schillers „Salome“ am Residenztheater München und „Krieg und Frieden“ am Staatstheater Nürnberg.
Darüber hinaus arbeitete Ramses Sigl mit namhaften Regisseuren wie Bálazs Kovalik, Aron Stiehl, Dieter Dorn, David Alden, John Fulljames, Burkhard Kosminski, Gil Mehmert und August Everding zusammen – u. a. am Prinzregententheater, am Staatstheater am Gärtnerplatz und an der Bayerischen Staatsoper in München, am Gran Teatre del Liceu in Barcelona, der Opéra de Lyon, der Canadian Opera Company in Toronto, der Hamburgischen Staatsoper und im Bunka Kaikan in Tokio.
An der Schauburg München entstanden seine von der Stadt München geförderten Tanztheaterstücke „Klasse Klasse“, „suche, versuche, versuchung“ und „welcome to my world“.
Auch für Film und Fernsehen ist Ramses Sigl tätig, u. a. für den Film „Im Winter ein Jahr“ von Oscarpreisträgerin Caroline Link sowie für die ZDF-Serie „Der Alte“. Er choreografierte zudem für Events wie die Sony-Kundentage auf Mallorca und die CeBIT in Hannover.
Als Dozent wirkt Ramses Sigl an der Bayerischen Theaterakademie August Everding, der Iwanson Schule für Zeitgenössischen Tanz in München, dem Schauspiel München sowie an der Königlichen Schwedischen Ballettakademie.