Beschreibung
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Berenika Szymanski-Düll studierte Dramaturgie, Slavische Philologie und Interkulturelle Kommunikation an der Bayerischen Theaterakademie August Everding und der LMU in München. Sie promovierte zur Theatralität polnischer Oppositionsbewegungen der 1980er Jahre in den Fächern Theaterwissenschaft und Geschichte Osteuropas bei Christopher Balme und Martin Schulze Wessel. Im Februar 2012 erschien ihre Dissertation unter dem Titel Theatraler Protest und der Weg Polens zu 1989. Zum Aushandeln von Öffentlichkeit im Jahrzehnt der Solidarnoscbei transcript.
Von 2011–2012 war Berenika Szymanski-Düll als Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Bayreuth tätig. 2013–2015 war sie PostDoc in der Graduiertenschule Ost-Südosteuropastudien (München/Regensburg), 2013 (Fall Sem.) Research Fellow am Department for Theatre, Dance and Performance Studies an der University of California Berkeley. Anschließend war sie Akademische Rätin a.Z. am Institut für Theaterwissenschaft (LMU München). Seit Juli 2020 ist sie Professorin für Theaterwissenschaft mit Schwerpunkt transnationale Theatergeschichte.
Berenika Szymanski-Düll hat die Schriftleitung der Zeitschrift Forum Modernes Theater inne.
Ihre Forschungsinteressen umfassen transnationale Theatergeschichte, Theatergeschichte im 19. Jahrhundert, Theater und Migration, Theater und Drama in Polen, Theater und Politik, Performance Art in Osteuropa.
Berenika Szymanski-Düll war Studien- und Promotionsstipendiatin der Heinrich-Böll-Stiftung und nahm an dem Promotionsprogramm „Aufbruch 1989“ der Bundesstiftung zur Aufarbeitung teil. Von 2011–2013 war sie Stipendiatin des Programms „Talente sichern – Zukunft gestalten“ (Cusanuswerk/BMBF). Von 2013–2017 war sie Mentee des Mentoring-Programms im Rahmen von LMUexcellent. Sie ist Mitglied des DFG-Netzwerkes Aktionskunst jenseits des Eisernen Vorhangs sowie Associate am Centre for Global Theatre History.
Berenika Szymanski-Düll war 2017 erfolgreich mit ihrem Antrag im Nachwuchsförderungsfonds des Zukunftskonzepts LMUexcellent.
Im WS 2018/19 war sie Junior Researcher in Residence am CAS.
2019 erhielt Berenika Szymanski-Düll den Starting Grant des European Research Council für ihr Projekt T-MIGRANTS.
2021 wurde sie für 2 Jahre zur Stellvertretenden Frauenbeauftragten der Fakultät für Geschichts- und Kunstwissenschaften gewählt.