Beschreibung
Sarah Israel studierte Dramaturgie, Neue Deutsche Literatur und Philosophie an der Theaterakademie August Everding und der Ludwig-Maximilians-Universität München. 2009 erhielt sie das Marie-Zimmermann-Stipendium zur Förderung junger Dramaturgen, verbunden mit einem Aufenthalt an der Akademie Schloss Solitude. Seit Februar desselben Jahres arbeitete sie als Dramaturgin am Schauspiel Stuttgart. Im Sommer 2012 beendete sie ihr Arbeitsverhältnis, um für vier Monate am Instituto Superior de Arte in Havanna zu lehren. Seit 2012 entwickelt sie mit dem Choreografen und Tänzer Taigué Ahmed und seiner Organisation Ndam Se Na künstlerische Projekte im Tschad und in Deutschland.
2014 war sie als Dramaturgin beim RODEO Festival der Freien Theater- und Tanzszene München für die Erarbeitung des Programmheftes sowie die Konzeption und Organisation der Masterclass verantwortlich. Im Oktober 2014 leitete sie bei der 9. Deutschen Theaterwoche des Goethe Institutes in Havanna einen Workshop zum Dokumentartheater und war zudem an der Uraufführung der deutsch-kubanischen Koproduktion Der schlechte Geschmack (Regie: Moritz Schönegger, Marcos Antonio Diaz) beteiligt, die zum Festival Offene Welt in Ludwigshafen eingeladen wurde. Aktuell arbeitet sie an verschiedenen internationalen Tanz- und Theaterprojekten, u.a. an What about Thai-Lady (AT) mit dem Choreografen Thanapol Viruhakul (Bangkok), produziert vom Staatstheater Karlsruhe. In Sommer 2015 wurde Sie von der Stadt München zur Künstlerischen und organisatorischen Leitung sowie als Dramaturgin für das Festival RODEO 2016 berufen.