Beschreibung
Johannes Hebsacker war als Regieassistent an der Oper Dortmund, der Oper Bonn und bei den Internationalen Händelfestspielen Göttingen engagiert. Er studierte Musikwissenschaft (B.A.) mit den Nebenfächern Kulturwissenschaften und Theaterwissenschaft in Leipzig und Stockholm. Am musikwissenschaftlichen Institut der Universität Leipzig verantwortete er verschiedene Tutorien. Seit Herbst 2020 studiert er Dramaturgie (M.A.) an der Theaterakademie August Everding und der Ludwig-Maximilians-Universität München. Dort war er im DFG-Projekt Szenographie: Episteme und ästhetische Produktivität in den Künsten der Gegenwart beschäftigt. An der Theaterakademie betreute er als Dramaturg die Stückentwicklungen Eingriff am verschlossenen Thorax (Regie: Malena Große), Hallo. Ganz befreit vom Käthchen von Heilbronn (Regie: Malena Große) sowie Rossinis L’occasione fa il ladro (Regie: Bettina Bruinier). Gemeinsam mit Laura Bruckner, Elisabeth Kerschbaumer und Flora Riezinger entwickelte er kollektiv Lost in Time and Space and Meaning… Ein installativer Versuch, Zukunft zu begegnen. Als Mitglied der Studierendenvertretung kuratierte er gemeinsam mit Çağla Şahin die Reihe DiskursDonner mit einem Schwerpunkt auf der diversitätsorientierten Öffnung der Theaterakademie (Spielzeit 2021/22). Er setzt sich in seinem Studium vor allem mit Zusammenhängen zwischen Kunst und Gesellschaft auseinander. In seiner Masterarbeit Theater macht Politik. Kulturorganisationen in der Zeitenwende untersuchte er deutsche Theater als politische Akteure im Ukrainekrieg.
2022 wurde er von der Theaterakademie August Everding und der Lo Eitle Stiftung mit dem Klaus-Zehelein-Preis für Dramaturgie ausgezeichnet.
Seit März 2023 arbeitet er als wissenschaftlicher Volontär in der Abteilung Förderung und Programme der Kulturstiftung des Bundes.