Beschreibung
© Christian Hartmann
Natalya Boeva kommt aus St. Petersburg in Russland und hat am dortigen staatlichen Rimsky-Korsakov-Konservatorium und an der EKIDA-Universität bereits einen Bachelor in Chorleitung sowie einen Bachelor in Gesang absolviert.
Schon während der Ausbildung zur Chorleiterin war die Mezzosopranistin als Konzertsängerin tätig und hat in zahlreichen Oratorien und Liederabenden mitgewirkt. Gleichzeitig debütierte sie am Operntheater des Rimsky-Korsakov-Konservatoriums als Dorabella in Mozarts Cosi fan tutte.
Nach ihrem Bachelor-Abschluss hatte die junge Sängerin die Möglichkeit am Staatlichen Musiktheater Zazerkalie in St. Petersburg große und kleinere Opernrollen zu verkörpern, darunter Angelina und Isabella von Rossini, sowie Noahs Frau von B. Britten.
Im März 2016 gab Natalya Boeva am Theater der Staatlichen Eremitage in St. Petersburg ihr Debüt als Judith in Belá Bartoks Herzog Blaubarts Burg.
Sie ist zudem 1. Preisträgerin des Internationalen Pancho Wladigerov- Kammermusikwettbewerbs in Schumen, Bulgarien.
Die Mezzosopranistin besuchte Meisterkurse bei Johannes von Duisburg in St. Petersburg, Russland, Alberto Zedda in Pesaro, Italien, Topi Lehtipuu und Gerd Uecker in München, Deutschland.
Natalya Boeva hat in Rahmen des RossiniOperaFestivals in Pesaro (Festival Giovane) die Rolle von Maddalena aus der Oper Il viaggio a Reims auf der Bühne des Rossini Theaters dargestellt.
Seit Oktober 2016 studiert die junge Künstlerin an der Theaterakademie August Everding im Masterstudiengang Musiktheater/Operngesang und in der Gesangsklasse von KS Prof. Christiane Iven.
Im Juni 2017 hat Natalya an der Produktion der Theaterakademie Der eingebildete Sokrates (Paisiello) als Donna Rosa teilgenommen.
Im Juli 2017 erhielt Natalya Boeva den Richard-Wagner-Preis Leipzig in der Kategorie Nachwuchs und das Stipendium des Deutschen Bühnenvereins Bayern.